Eliza's Weg aus extremer Armut heraus
-
22. März 2025
Vor zwei Jahren lernten wir Eliza aus Malawi kennen – eine alleinerziehende Mutter von sechs Kindern, die täglich ums Überleben kämpfte. Um ihre Familie zu ernähren, schleppte sie schwere Wassereimer für Backsteinmacher. Ein regelmässiges Einkommen hatte sie nicht, und oft gab es nicht genug zu essen. Ihre Kinder wurden von der Schule nach Hause geschickt, weil sie die Gebühren nicht bezahlen konnte. Hoffnungslosigkeit war ihr ständiger Begleiter. Jeder Rückschlag – sei es Krankheit oder ein Unwetter – zog sie noch tiefer in die Armutsspirale.
Doch dann kam die Wende.
Mit unserem Ultrapoor-Programm in Malawi startete Eliza in ein neues Leben. Dank einer Soforthilfe von fünf Franken pro Woche musste sie sich keine Sorgen mehr um die Grundversorgung ihrer Familie machen. Endlich konnte sie sich darauf konzentrieren, sich eine Zukunft aufzubauen.
Ein Schlüssel zum Erfolg war ihr Mentor Ernest. Woche für Woche besuchte er Eliza, unterstützte sie und half ihr, Schritt für Schritt ihr Leben zu verändern. In Workshops lernte sie, wie man ein kleines Unternehmen führt, mit Geld umgeht und für bessere Hygiene im Alltag sorgt. Gemeinsam entwickelten sie eine Idee für ihre Selbstständigkeit: Eliza startete mit der Haltung von Ziegen und einem kleinen Lebensmittelverkauf vor ihrem Haus.
„Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal eigene Ziegen besitzen würde. Früher war ich eifersüchtig auf die Tiere der anderen“, erzählt sie heute stolz.
Inzwischen erwirtschaftet Eliza ein regelmässiges Einkommen. Von ihrem Verdienst hat sie sich eine lang ersehnte Schlafmatte gekauft und ein paar Hühner angeschafft. Das Wichtigste: Sie kann ihre Kinder endlich zur Schule schicken und zweimal am Tag für sie kochen. Auch in ihrer Dorfgemeinschaft hat sich alles verändert. Früher wurde sie oft verspottet – wegen ihres kaputten Hauses, wegen ihrer Armut. Heute wird sie geschätzt, eingeladen und respektiert.
Eliza hat die Armutsspirale verlassen – und eine Hoffnungsspirale begonnen.
Dank der Unterstützung von Opportunity und Menschen wie euch, die unsere Projekte möglich machen, konnte sie sich ein selbstbestimmtes Leben aufbauen.
Als Pate kann ich mit CHF 35.— pro Monat noch viele weitere Familien wie Eliza eine Zukunft in Würde und Eigenständigkeit ermöglichen.
-
Erfolgreich abgeschlossen
Mehr als 100 Frauen haben das Ultrapoor-Programm in Malawi erfolgreich abgeschlossen! Der Weg dorthin war nicht einfach – doch mit Durchhaltewillen und der Unterstützung von Mentoren und Mentorinneninnen haben sie es geschafft, Rückschläge zu überwinden. Heute sichern sie ihr Einkommen durch verschiedene Tätigkeiten, sind finanziell unabhängiger und auch in Krisenzeiten besser geschützt
Weiterlesen
-
Haiti steckt in der Krise - wir bleiben vor Ort
Bewaffnete Banden kontrollieren schon länger die Hauptstadt Port-au-Prince. Nun drängen sie auch in die Zentrale unseres Partners Fonkoze er ein. Wir staunen, wie Fonkoze trotzdem Wege findet, die extrem armen Familien in unseren Projekten zu unterstützen.
Weiterlesen
-
Eine neue Perspektive für die Zukunft
Yakubu möchte seine Ausbildung in dieser Werkstatt bis zum Examen fortsetzen, plant aber danach, eine Werkstatt näher an seinem Bruder zu finden, um weiter dazuzulernen. Sein grosses Ziel ist es, eines Tages selbständig zu arbeiten, doch dafür benötigt er eine eigene Schweissausrüstung, die er sich nur mit einem Kredit leisten kann.
Dank YAP hat Yakubu eine echte Perspektive für seine Zukunft erhalten. Seine Geschichte zeigt, wie wichtig Unterstützung und Bildung sind, um jungen Menschen eine nachhaltige Lebensgrundlage zu ermöglichen.
Weiterlesen
-
Baby Dank Gesundheitsberaterin gerettet
Yoba, eine 27-jährige Mutter aus einem kleinen
Dorf im Nordosten Bangladesch, hat in den ersten Lebensjahren ihrer kleinen Tochter Sumaia eine schwere Zeit durchlebt. Die Kleine war ständig krank, litt unter Fieber, Durchfall und nahm nicht an Gewicht zu.
Weiterlesen
-
Die Nähmaschine - meine Zukunft!
Nun sitzt die frisch ausgebildete Abigail an einem Unterstand vor dem Häuschen ihrer Mutter und zeigt stolz auf die manuelle Nähmaschine. «Das ist meine Zukunft», sagt sie uns. Die noch alleine lebende Frau näht Frauenkleider auf Auftrag von der weiteren Nachbarschaft. An guten Tagen näht sie bis zu 4 einfach genähte Kleider mit Stoff, den ihr die Kundinnen bringen. Für ein solches Kleid verlangt sie 40 Cedis (etwa CHF 2.30).
Weiterlesen