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Malawi: Sichere Ernte trotz Klimawandel

12.000 kleinbäuerliche Haushalte im Distrikt Mulanje können mithilfe von regenerativer Landwirtschaft Lebensgrundlagen nachhaltig verbessern

Projektinfo

Landwirtschaft: harte Arbeit  kleiner Ertrag in Zeiten des Klimawandels

Malawi ist ein ländlich geprägtes Binnenland in Süd-Ost Afrika mit mehr als 20 Mio. Einwohnern. Die malawische Regierung hat in den letzten Jahren viele Reformen umgesetzt, um die soziale und wirtschaftliche Entwicklung zu stärken. Dennoch lebt die Hälfte der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. Jedes Jahr leiden durchschnittlich 1,73 Millionen Menschen in Malawi zwischen November und März, also vor der Erntezeit, unter Ernährungsunsicherheit.

Das wollen wir erreichen

12.000 kleinbäuerliche Haushalte die von landwirtschaftlicher Beratung und neuen Anbaumethoden profitieren.

Aus Sorge ums tägliche Brot wurde durch das Projekt Mut, eine Vision zu leben.

Modester Kazembe , Kleinbäuerin Malawi

Was wir tun

Über 36 Monate werden die 12.000 ausgewählte Familien geschult und begleitet. Die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern werden vor allem im Kampf gegen die Folgen des Klimawandels unterstützt. Die Familien sind im Anbau von Mais, Sojabohnen und anderen Pflanzen für den Eigenbedarf bereits geübt. Das Klima hat sich jedoch in den letzten Jahren stark geändert und ist unberechenbarer geworden. Der Boden wird immer unfruchtbarer und die Ernten fallen dadurch zunehmend schlechter aus.

Zu Projektbeginn lernen die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern, wie sie ihren Boden mit einfachen und natürlichen Methoden fruchtbarer machen sowie ihre Ernte verbessern können. Sie werden dabei von erfahrenen Fachleuten unterstützt und auf 75 Übungsfeldern praktisch geschult. So können sie die neuen Anbaumethoden direkt ausprobieren. Bei Fragen stehen nicht nur die Fachleute zur Seite, sondern auch die von unserem Partner Opportunity International Malawi entwickelten App, die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz zu allen Fragen rund um gute und klimaresiliente landwirtschaftliche Praktiken eine passende Antwort in lokaler Sprache findet.

Gleichzeitig werden ihre Finanz- und Unternehmenskenntnisse gestärkt. Durch Spargruppen erhalten sie Unterstützung beim Aufbau neuer Einkommensquellen und Zugang zu Krediten, sodass sie auf nachhaltige Landwirtschaft umstellen und ihr Einkommen steigern können.

Ausserdem werden die Frauen darin gestärkt, mit gezielten Massnahmen eine gleichberechtigte Entscheidungsfindung und Arbeitsteilung in den Haushalten zu treffen. Ihre Rolle als wirtschaftlich tätige Frau zu festigen und ihren Stand in der Gesellschaft zu verbessern. Sie lernen den Umgang mit Geld und wie sie finanziellen Herausforderungen besser begegnen können.


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Landwirtschaftliche Förderung für 12.000 kleinbäuerliche Haushalte im Distrikt Mulanje

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