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Ghana: Hoffnung für Kleinbäuerinnen im Klimawandel

500 Keinbäuerinnen im Norden Ghanas erhalten Schulung und Begleitung für bessere Ernten und klimaresilienten Anbau

Projektinfo

Landwirtschaft: harte Arbeit  kleiner Ertrag in Zeiten des Klimawandels

Fast die Hälfte der Bevölkerung Ghanas ist in der Landwirtschaft tätig. Dadurch ist der Agrarsektor der wichtigste Beschäftigungszweig. Die Mehrheit der landwirtschaftlichen Aktivitäten auf den Feldern wird von Frauen verrichtet. Oft findet ihre Arbeit jedoch weniger Anerkennung, da diese meist den männlichen Familienmitgliedern zufällt, die das Land besitzen. Frauen erhalten ungleiche Behandlung in den ländlichen Gemeinden und erschwerten Zugang zu Finanzdienstleistungen. Ohne finanzielle Unterstützung und Schulungen sind die Frauen jedoch nicht in der Lage ihre landwirtschaftlichen Aktivitäten auszuweiten und ihre Ernteerträge zu steigern. Hinzu kommt der Klimawandel, der für die Landwirtschaft zusätzliche Herausforderungen mit sich bringt.

Das wollen wir erreichen

500 Kleinbäuerinnen aus dem ländlichen Norden Ghanas verbessern ihre landwirtschaftlichen Fähigkeiten und steigern die Ernteerträge.

Maame

Die Arbeit auf den Feldern ist hart. Trotzdem reicht es nicht, um die Kinder zur Schule zu schicken.

Maame, Kleinbäuerin Ghana

Was wir tun

Über 24 Monate werden die 500 ausgewählten Frauen geschult und begleitet. Die Kleinbäuerinnen werden vor allem im Kampf gegen die Folgen des Klimawandels unterstützt. Die Frauen und ihre Familien sind im Anbau von Getreide, Mais, Hirse, Reis, Sojabohnen und Erdnüsse für den Eigenbedarf geübt. Das Klima hat sich jedoch in den letzten Jahren stark geändert, ist unberechenbarer geworden und hat zu schlechteren Ernten geführt. Zu Projektbeginn werden die Kleinbäuerinnen mit Geräten und geeignetem Saatgut ausgestattet. In der Aussaatperiode erhalten sie täglich eine SMS mit Informationen zum Wetter, um bei klimabedingten Risiken rechtzeitig geeignete Massnahmen zu treffen. Sie nehmen insgesamt an vier praktischen Schulungen zu landwirtschaftlichen Praktiken und zwei Schulungen zu Anbaumethoden teil, die den Klimawandel berücksichtigen. Jeden Monat werden sie vor Ort in ihren Gemeinden zu landwirtschaftlichem Fachwissen weitergebildet. 

Ausserdem werden die Kleinbäuerinnen darin gestärkt ihre Rolle als wirtschaftlich tätige Frau zu festigen und ihren Stand in der Gesellschaft zu verbessern. Sie lernen den Umgang mit Geld und wie sie finanziellen Herausforderungen besser begegnen können. Zur Unterstützung der Frauen in ihren wirtschaftlichen Tätigkeiten erhalten die Ehemänner und wichtige Gemeindemitglieder ebenfalls Schulungen zu klimaresilienter Landwirtschaft, geschlechtlicher Gleichstellung und zu Finanzen. Im Projekt wird Kommunikationsmaterial entwickelt und Handbücher zu den verschiedenen Themen verteilt und präsentiert, um das Wissen in den Gemeinden zu verankern.


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Landwirtschaftliche Förderung für 500 Kleinbäuerinnen im Norden Ghanas um den Folgen des Klimawandels zu begegnen

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