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Kenia: Bildungsqualität für die Zukunft

30'000 Schulkinder erhalten Bildung mit verbesserter Qualität

Projektinfo

Mangel an qualitativer Schulbildung

In der Vergangenheit hat sich der Zugang zu Bildung in Kenia zwar verbessert, weil der Schulbesuch für die Primarschule kostenlos und die Schulgebühren für die Sekundarstufe reduziert wurden. Dennoch fehlt es an qualitativ guter Schulbildung und ein Schulabschluss ist immer noch wegen überfüllter Klassen, veralteten Lehrmethoden und Schulabbrüchen weiterhin eine Herausforderung. Dabei ist Bildung der Schlüssel für eine bessere Zukunft. Besonders für Kinder der 36 Prozent, die in Kenia in Armut leben.

Jedes dritte Schulkind in Kenia verlässt die Primarschule, ohne ausreichende Fähigkeiten in Mathematik und Lesen erlangt zu haben.

Häufig enthalten die existierenden Lehrpläne keine klaren Lernziele. Gruppenarbeit, selbstständiges Lernen, kritisches Denken und Problemlösen, der Einsatz neuer Technologien und die Vermittlung von Lebenskompetenzen werden in der Regel nicht ausreichend gefördert. Als Folge davon fehlt es den jungen Menschen oft an den entscheidenden Kenntnissen zum Einstieg in den Arbeitsmarkt.

Weltweite Untersuchungen zeigen, dass Bildung wesentlich zum Schutz vor Armut und Ungleichheit beiträgt, die Lebenserwartung erhöht und Frauen und Mädchen mehr Entscheidungsfreiheit gibt.

Das wollen wir erreichen

  • 160 Schulen in den Eldoret und Kitale im Westen von Kenia sollen das Schulmanagement und das Unterrichtsangebot verbessern
  • pädagogische und didaktische Weiterbildung von 1'500 Lehrkräften
  • 320 Lehrkräfte werden zu Mentor/innen ausgebildet und bieten Schulungen für Lehrer/innen an
  • Lehrinhalte werden digitalisiert


Kenia Quote

die Lehrkräfte sind geduldiger und schaffen ein positives Lernverhalten der Schüler im Klassenzimmer

Elisabeth, Schulgründerin der "Kids Empowerment Centre" Schule

Was wir tun

Die Lernbedingungen für Kinder an Schulen in  Armenvierteln und dem ländlichen Raum sollen verbessert werden. Sogenannte „Bildungsunternehmer/innen“ werden dabei unterstützt, ihre Schulunternehmen nachhaltig zu führen und die Unterrichtsqualität für die Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Während der Projektlaufzeit erhalten die Lehrkräfte didaktische und pädagogische Schulungen. Dazu werden 320 der 1'500 Lehrkräfte zu Mentor/innen ausgebildet, die diese Schulungen an ihren Schulen auch nach Abschluss des Projekts durchführen können. 

  • Die benötigten Lerninhalte werden entwickelt und digitalisiert.
  • Mithilfe einer E-Learning Plattform haben alle Lehrkräfte Zugang zu Schulen-und Lehrmaterialien, auch nach Abschluss des Projekts.
  • Teilnehmende Schulen in Clustern von 6  12 Schulen unterstützen sich gegenseitig in ihrem Entwicklungsprozess und tauschen sich in regelmässigen Treffen aus.
  • Schulleiter/innen führen jährlich eine digitale Selbstbewertung anhand definierter Kriterien durch. Diese umfassenden Qualitätsanalyse hilft mit, Verbesserungspotenzial der Schule aufzudecken.

30'000 Schulkinder in ländlichen und semi-urbanen Armenvierteln in den Bezirken Eldoret und Kitale erhalten bessere Unterrichtsqualität an ihren Schulen und haben somit eine grössere Chance, die Armut hinter sich zu lassen. 



20

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 30‘000 Schulkinder erhalten besseren und zielorientierten Unterricht.

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